Montag, 27. Juli 2009

Røros

Ein Besuch in einem zauberhaften Bergbaustädtchen Norwegens

Die kleine Stadt Røros, die von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde, liegt inmitten knorriger Bergwälder und kahler Fjälls. Sie ist geprägt von farbigen Holzhäusern und verdankt ihre Berühmtheit dem ehemaligen Kupferbergbau, auf dessen Spuren man auch heute noch wandeln kann.

Der Legende nach soll Olsen Asen im Jahre 1644 bei Storvola ein Rentier erlegt haben, das in seinem Todeskampf mit den Hufen die Erde aufriss und dort ein glitzerndes Kupfererz zum Vorschein kam. Noch im selben Jahr wurde das Røros Kobberverk gegründet, das zwei Jahre später per königlichem Dekret das exklusive Nutzungsrecht auf alle Mineralien, Walderzeugnisse und Wasserwege im Umkreis von 40 km um die Fundstätte erhielt. Im Laufe seiner Geschichte brannte die Bergbaustadt öfters teilweise oder auch zur Gänze nieder und im Jahre 1977 wurde der Kupferabbau endgültig aufgegeben.

Wir machen einen Spaziergang durch die Stadt und zur 1650 erbauten Røros Kirke, die mit 1640 Sitzplätzen zu einer der größten in Norwegen zählt.



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